Diejenigen unter Ihnen, die sich jemals für Makrofotografie interessiert haben, wissen, dass es viel Geschick und Geduld erfordert, eine Nahaufnahme dieser kleinen Blume in Ihrem Garten zu machen.

Es liegt eine Menge Irrtum vor Ihnen und da ich auch auf die harte Tour gelernt habe, wie man mit einer Digitalkamera richtige Makrobilder macht, teile ich gerne 10 Tipps mit Ihnen, die Ihre Makroaufnahmen hoffentlich viel, viel besser machen werden!

1. Bleiben Sie ruhig
Kameraverwacklungen können bei hohen Vergrößerungen aufgrund längerer Belichtungszeiten und geringer Schärfentiefe ein echtes Problem darstellen. Benutzen Sie ein Stativ oder nehmen Sie eine stabile Position ein. Lassen Sie den Spiegelverriegelungsmodus aktiviert und verwenden Sie vorzugsweise einen Kabelauslöser.

2. Windige Bedingungen
Makroaufnahmen von heiklen Motiven sind an einem windigen Tag nicht möglich, also rüsten Sie sich mit einem provisorischen Windschutz aus. Eine kleine Klammer und ein Ständer können ausreichen, um Blumen und Pflanzen zu stabilisieren.

3. Requisiten
Verleihen Sie der Aufnahme Wirkung und erzeugen Sie mit einem Wasserstrahl ein frühmorgendliches Gefühl, um Tau oder Regen zu imitieren. Sie können einen Tropfen verwenden und einfach ein paar Tropfen auf das Blatt oder die Blüte auftragen oder einfach mit Wasser besprühen. Wenn Sie dann bei Sonnenlicht fotografieren, wird es funkeln und Ihrem Foto eine schöne, einzigartige Note verleihen.

4. So scharf wie möglich
Maximieren Sie die Schärfentiefe, indem Sie eine Blende von verwenden f / 11 - f / 22 und halten Sie Ihre Kamera parallel zum Motiv. Verwenden Sie die Tiefenschärfe-Vorschautaste, um das Ergebnis zu sehen. Wenn die Vorschau zu dunkel ist, machen Sie eine Testaufnahme und überprüfen Sie die Aufnahme auf Ihrem LCD.

5. Kommen Sie näher
Mit gewöhnlichen Objektiven kommt man nicht nah an ein Motiv heran. Es gibt keinen Ersatz für ein Makroobjektiv, das eine 1:1- oder lebensgroße Wiedergabe ermöglicht. Eine Brennweite von 100 oder 200mm bietet eine gute Entfernung zum Arbeiten.

6. Manueller Fokus
Der Autofokus ist eine wunderbare zeitsparende Ergänzung zu Ihrem Kameraobjektiv, kann jedoch bei Nahaufnahmen schwierig sein, da er bei jeder subtilen Veränderung oder Kamerabewegung hin und her kämpft. Versuchen Sie, auf manuellen Fokus umzuschalten und den Fokuspunkt selbst zu wählen. Um die Schärfentiefe optimal zu nutzen, konzentrieren Sie sich auf den mittleren Teil des Motivs.

7. Hintergründe
Versuchen Sie, gleichfarbige Hintergründe zu vermeiden, da Ihr Motiv sonst mit dem Bild verschmilzt. Unordnung und helle Lichtflecken lenken Ihren Blick vom Motiv ab. Idealerweise sollte Ihr Hintergrund einen entgegengesetzten Farbton zum Objekt haben, das Sie fotografieren. Versuchen Sie beispielsweise für eine hellrosa Blume einen dunklen, neutralen Hintergrund, idealerweise dunkelgrau.

8. Füllen Sie Flash aus Akon wunderschön
Sorgen Sie für Glanz bei schlechten Lichtverhältnissen und reduzieren Sie Schatten und Kontraste an hellen, sonnigen Tagen. Viele Fotografen haben dieses Problem bei Makroaufnahmen. Es gibt jedoch immer Ausnahmen und manchmal kann ein Schatten, der schön auf ein Objekt geworfen wird, gut aussehen.

9. Machen Sie helle Motive richtig
Bei weißen Schmetterlingen beispielsweise kann die Standardmessung der Kamera zu einer Unterbelichtung führen. Seien Sie also bereit, zwei Stufen positiver Belichtungskorrektur hinzuzufügen, um dies zu verhindern.

10. Diffuses Licht für Details
Vermeiden Sie ausgebrannte Glanzlichter und maximieren Sie feine Details, indem Sie an hellen, bewölkten Tagen fotografieren, wenn das Licht diffus und nicht grell und direkt ist. Wenn Sie es nicht vermeiden können, bei direktem Licht zu fotografieren, verwenden Sie einen Diffusor, um das Licht weicher zu machen.

Gastbeitrag von Danny.